Naturspiritualität basiert auf dem Bewusstsein, dass alles um uns herum beseelt ist. Alle Steine, Pflanzen und Tiere, bringen uns in das Einheitsbewusstsein. Der natürliche Kreislauf findet Beachtung und Wertschätzung, genauso wie der unnatürliche.
Im Neu-Keltentum geht es dabei um bewusste Wahrnehmung. Bei Religion geht es um Glaube.
Der Umgang mit sich und der Natur kann zu innerer Balance und Entwicklung führen.
In dieser Reihe geben wir am Beispiel des Lichts, entlang dem Jahreskreis, einen kleinen Einblick in die Verbindungen dieses bewussten SEIN-Zyklus:
- Wintersonnwende, die längste Nacht und der kürzeste Tag im Jahr, eine mögliche Nutzung dieser Zeitphase – Rau(c)hnächte – Ritual: Alban Arthan
- Das Begrüßen der langsam hellerwerdenden Sonne im Jahreskreis – Ritual: Imbolc
- Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, das wärmende Licht bringt Leben, Vielfalt und Stärke, die Hoch-Zeit zwischen Winter und Sommer, nach der die Kraft der Sonne stärker wird, Wahrnehmung der Geburt des Lebens – Ritual: Alban Eilir / Ostara
- Die Vegetation ist erwacht, vereint sich, blüht auf/blüht – Ritual: Beltane
- Sommersonnenwende, der längste Tag und die kürzeste Nacht im Jahr, die Tage werden danach kürzer – Ritual: Alban Hefin
- Die Vegetation beginnt mit der Spende ihrer Früchte und Samen für den Erhalt des Lebens, Beginn der Erntezeit – Ritual: Lughansad
- Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, die Ernte ist abgeschlossen, die Vorbereitung auf den Winter in vollem Gang, die Hoch-Zeit zwischen Sommer und Winter, nach der die Kraft der Sonne schwächer wird – Ritual: Alban Elfed
- Die Kraft des Lichtes zieht sich zurück, die Natur beginnt ihre Erholungsphase, die Brücke zwischen Leben und Tod wird sichtbar, Wahrnehmung der Vergänglichkeit im Wandel der Zeit und dem Bewusstsein der Wiedergeburt – Ritual: Samhain